2CV

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Als 2CV im engeren Sinne ist die klassische "Ente" gemeint.

Modellgeschichte

Modellvariaten
  • 2CV A (Berline) (1949 - 1954)
  • 2CV AU Fourgonnette (Lieferwagen) (1951 - 1957)
  • 2CV AZ (Berline) (1954 - 1969)
  • 2CV AZU Fourgonnette (Lieferwagen) (1954 - 1978)
  • 2CV AZL (1963 - 1969)
  • 2CV AZLP (Berline) (1957 - 1962)
  • 2CV Sahara (1958 - 1967)
  • 2CV Mixte (1962)
  • 2CV AZA (1963 - 1969)
  • 2CV AZAM (1963 - 1969)
  • 2CV4 (1970 - 1978)
  • 2CV6 (1970 - 1990)
  • 2CV Spécial (1975 - 1979)
  • 2CV Spot (1976)
  • 2CV AK (Lieferwagen) (1963 - 1978)


Entwicklungsgeschichte

1948 / 1949
Vorstellung / Produktionsstart 2CV mit Motor A 2Ch (375 ccm; 9 PS; Solex 22 Z ACI). Einzige erhältliche Farbe: Hellgrau (Karosserie) bzw. Silber (Felgen)


1950
Einführung Zündschloss rechts des Lenkrads, Türschlösser, Türverkleidungen.


1951
Markteinführung 2CV AU


1952
Änderung der einzigen verfügbaren Farbe auf Dunkelgrau (Karosserie) bzw. Gelb (Felge). Zylinderkopf mit 1mm Kupferdichtung.


1953
Änderung der Motorhaube von Schweißkonstruktion zu verstärktem einteiligem Formblech, Umstellung Verriegelung auf Drehgriff. Kühlventilator geändert von acht auf vier Lüfterflügel.


1954
Modellwechsel von A / AU auf AZ / AZU. Ablösung Motor A 2Ch durch AZ (425 ccm; 12 PS; Solex 26 BCI). Kühlventilator geändert auf sechs Lüfterflügel. Einführung optionale Fliehkraftkupplung. Änderung des Citroën-Emblems auf der Motorhaube. Änderung auf größeren rechteckigen Tacho.


1955
Verdichtung 7,0 statt 6,2 durch geänderte Kolben; dadurch leicht erhöhtes Drehmoment bei unveränderter Leistung. Einführung kunststoffbeschichtetes Rolldach


1956
Zusätzliche Farben im Programm. Umstellung auf größere Rückleuchten. Einführung Blinker-Kontrollleuchte.


1957
Erweiterung der Modellpalette um AZPL (Luxe), erkennbar an drittem Seitenfenster und Kofferraumdeckel aus Blech. Einführung Defrosterdüse bei AZ und AZU.


1958
Erweiterung der Modellpalette um Sahara. Sahara-Motorisierung mit Solex 26 CBIN.


1959
Motorleistung um 0,5 PS gesteigert. Reifendimension geändert, Heizung geändert. Einführung zweite Bremsleuchte. Innenausstattung wahlweise in Blau; Radio als optionales Zubehör.


1960
Bei AZ und AZLP Wellblech-Motorhaube durch Fünfrippenhaube ersetzt, Einführung Dreiecksbleche. Einführung runde Blinkleuchten in den vorderen Kotflügeln. Innenausstattung Grün oder Braun.


1961
Auch bei AZU Wellblech-Motorhaube durch Fünfrippenhaube und Dreiecksbleche abgelöst. Blech-Kofferraumdeckel als Standardausstattung. Leistungssteigerung auf 13,5 PS bei Modell AZLP, geänderte Federtöpfe. Einführung Innenraumleuchte und optional rote Verdeckfarbe beim Modell AZLP.


1962
Neugestaltung Armaturenbrett mit integriertem Tacho und Ladekontrollleuchte statt Ampèremeter. Scheibenwischer elektrisch angetrieben. Einführung Modell Mixte mit großer Heckklappe und ebenem Laderaumboden als Zwischenlösung zwischen AZ und AZU. Änderung auf Vergaser Solex 26 CBI oder IBC und damit Leistungssteigerung auf 13,5 PS bei allen Modellen außer Sahara.


1963
Leistungssteigerung auf 16 PS bei unveränderten 425 ccm (außer Modell AZL und Sahara) mit Vergaser Solex 28 CBI oder IBC. AZU teilweise mit Vergaser Zenith 28 IN. Modelleinführung AK mit 602 ccm und 21 PS, Vergaser Solex 30 PBI. Schwingarmlager mit verstellbaren Reibungsdämpfern. Modell AZAM mit zweitem Bremslicht, Inox-Fensterrahmen, verstellbarer Vordersitzbank, geändertes Lenkrad, Gepäckraumabdeckung, Zierleiste auf der Motorhaube. Modell AZ mit drittem Seitenfenster.


1964
Einführung Befestigungspunkte für Sicherheitsgurte, Ablösung der "Selbstmördertüren" durch vorn angeschlagene Vordertüren. Einführung Plakette mit Farbnummern.


1965
Einführung homokinetische Antriebswellen und hydraulische Stoßdämpfer. Gestaltung Kühlergrill verändert. Leistungssteigerung bei Modell Sahara auf 2 x 16,5 PS.


1966
Markteinführung 602 ccm Motor mit 21 PS in Deutschland. Auspuffrohr bis zum Fahrzeugheck, Handbremshebel mit Druckknopfentriegelung. Optional Simplex-Diebstahlsicherung erhältlich, Änderung Türgriffe und Fensterfeststeller. Einführung 12V Bordelektrik mit 18A Wechselstrom-Lima im Modell AK.


1967
Produktionseinstellung Modell Sahara. Modellstraffung des 2CV in Deutschland auf AZA und AK, Entfall der anderen Modelle aufgrund Markteinführung der Dyane.


1968
Einführung hängende Pedale beim Modell AK. Einführung zweite Bremsleuchte auch beim Modell AZL.


1969
Einführung Ventildeckel aus Stahlblech statt Alu (Modell AZA und AZU).


1970
Markteinführung 2CV4 mit 435 ccm Motor und 2CV6 mit 602 ccm, neu gestaltetes Armaturenbrett, Einführung Scheibenwaschanlage und vordere Einzelsitze statt Sitzbank. Umstellung Bordelektrik von 6V auf 12V und externe Wechselstrom-Lima mit 30A.


1972
Einführung Dreipunkt-Sicherheitsgurte vorn. Einführung hängende Pedale bei Modell AZU. Einführung Geräuschdämmpaket, Hohlraum- und Unterbodenschutz.


1973
12V 30A Lima in allen Modellen eingeführt. Änderung am Armaturenbrett, nun mit breitem Veglia-Tacho. Einführung Einspeichenlenkrad beim 2CV6.


1974
Umstellung von runden auf eckige Scheinwerfer, damit verbunden verbreiterter Lampenbaum. Einführung innenverriegeltes Rolldach, Umgestaltung Türverkleidungen und Kühlergrill. Stoßstangen mit Gummischutzleisten für 2CV4 und 2CV6.


1975
Modelleinführung Spécial ohne drittes Seitenfenster und wieder mit runden Scheinwerfern. Motorleistung aufgrund von Abgasvorschriften reduziert. Ablösung Nass- durch Trockenluftfilter.


1977
Lenkradübersetzung geändert (Spécial). Einführung Dreipunkt-Automatikgurte für 2CV4 und 2CV6. Modelleinführung Sondermodell Spot auf Basis 2CV4 (auf 1800 Fahrzeuge limitiert). Einführung verplombter Luftgemisch-Schraube. Einführung Zweikreis-Bremsanlage mit Kontroll- und Warnleuchte für Bremsflüssigkeitsstand.


1978
Wiedereinführung 3. Seitenfenster bei Spécial. Einführung Befestigungspunkte für Sicherheitsgurte hinten.


1979
Batteriegröße von 25 Ah auf 30 Ah angehoben. Ablösung 20 l Stahlblechtank durch 25 l Kunststofftank. Einstellung Modell Spécial.


1980
Limitiertes Sondermodell Charleston in Weinrot / Schwarz mit lackierten runden Scheinwerfern.


1981
Ablösung DOT-Bremsanlage mit vorderen Trommelbremsen durch LHM-Bremsanlage mit vorderen Scheibenbremsen. Chokezug mit Kontrollleuchte. Aufnahme Modell Charleston ins Standard Lieferprogramm als Luxusvariante über der Club.


1983
Optional große Heckklappe erhältlich.


1984
Entfall der eckigen Scheinwerfer, es werden auch für die Club-Modelle nur noch die runden Scheinwerfer angeboten. Der für die eckigen Scheinwerfer verbreiterte Lampenbaum wird beibehalten.


1985
Einführung Modell Dolly auf Basis des 2CV Club


1986
Einführung Sondermodell "I fly Bleifrei"


1987
Verkaufsstopp in der Schweiz (Juni) wegen strengeren Abgas- und Lärmvorschriften. Die letzten Modelljahre kamen aus Portugal.


1988
Produktionsende in Levallois (Februar)


1990
Verkaufsstopp in Deutschland (März), Produktionsende in Mangualde Portugal (27. Juli). Letztes Fahrzeug: Grau / schwarze Charleston.

Weblinks